IGF Stuttgart
Interreligiöse Gemeinschaft für Frieden

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IGF Stuttgart – Auf dem Weg zu einer Ökumene der Weltreligionen

Vorab-Presseerklärung, Stand Juni  2022

- in diesen Tagen des „Übels“, des Erschreckens und der Trauer

- statt „einander niederzumetzeln … besseres Zusammenleben“

 

Religionsverbindendes Friedensgebet

in der Kirche des katholischen Stadtkloster St. Franziskus in Karlsruhe

am Mittwoch, 7. September 2022, 16.15-18 Uhr

im Rahmen einer deutschsprachigen Ökumenischen Basis-Vernetzungsinitiative, Casa Común, aus Anlaß der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Karlsruhe.  Für IGF Stuttgart, www.igfstuttgart.de, (online nur bis 2015) ist es seit 1990 das 18. Friedensgebet, was wir initiiert haben und ausrichten.

 

Hinduismus: Yoganathan Putra, Sri Sitti-Vinayagar Hindutempel, Stuttgart – Bad Cannstatt, IGF Stuttgart  

Tibetischer Buddhismus: Menlha-Zentrum Karlsruhe,  Frau Kelsang Gogden

Judentum: Susanne Jakubowski, Stuttgart, Israelitische Religionsgemeinschaft Württemberg, Koordinatorin Rat der Religionen Stuttgart 

Koptisch-Orthodoxe Kirche: Bischof Anba Damian, Höxter-Brenkhausen  

Römisch-Katholische Kirche: Lic. theol. Peter Schönhöffer, Ingelheim

Evangelische Kirche: Christine Müller, Leipzig, Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens

Islam: Ali und Cäcilia Demir, Stuttgart, Religionsgemeinschaft Islam in BW e.V., IGF Stuttgart

Bahá’itum:  Roswitha Balogun, Bahá‘i-Gemeinde Leimen

Ezidentum (Jesiden): Hatab Omar, Ezidische Akademie Hannover 

Liturg: PD. Dr. med. Ulrich Börngen, Stuttgart, IGF Stuttgart

Musikalische Klezmer-Umrahmung: Irith Gabriely & das abrahamische Trio, Darmstadt 

 

Thematisch steht im Vordergrund: „Unterwegs zu Versöhnung und Einigung der Welt und für gesellschaftlichen Zusammenhang“ … – wir fügen hinzu: durch Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung, statt ‚einander niederzumetzeln … besseres Zusammenleben‘   Hinweis auf Konvivialismus. Dies bedeutet unsere Antworten der verschiedenen Weltreligionen insbesondere auf Wachstumsideologie und Fortschrittsglauben, auf die lokalen und weltweiten Zerstörungen unserer Zeit, also zunehmende Fehlentwicklungen, geradezu Pervertierung praktisch aller Lebensbereiche und auf "Konvivialismus".

Peter Schönhöffer hat schon 2021 treffend und prophetisch formuliert:

„Wir brauchen eine solche von prophetischem Geist getragene Initiative dringlicher denn je, weil die Erde, unser gemeinsames Haus, sich in einem immer bedrohlicheren Zustand befindet: Die Verwüstungen durch das kapitalistische Weltsystem haben im wörtlichen Sinne epidemische Züge angenommen. Die Vermögensverteilungen werden immer obszöner, die (Binnen-)Migration hat weltweit einen dramatischen Umfang angenommen, die Klimakrisen scheinen kaum noch eindämmbar, entgrenzte Kriege treffen immer stärker Zivilbevölkerungen und der Demokratie trauen immer weniger Menschen national wie transnational noch etwas zu.“ OID, 2/2021, S.37.

Ulrich Börngen, Stuttgart, ulboe.stgt@web.de

 
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